Dienstag, 17. Mai 2016

[Rezension] All die verdammt perfekten Tage von Jennifer Niven

Name: All die verdammt perfekten Tage
Autorin: Jennifer Niven
Verlag: Limes Verlag
Erschien: 14.Dezember.2015
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis: 14,99€
E-Book: 11,99€










Inhalt:



Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden…


Meine Meinung:


Dieses Buch in Worte zu fassen finde ich sehr schwierig..
Die große Thematik dieser Story ist Depression und wo diese hinführen können.
Es ist für mich ein sehr wichtiges Thema, weswegen ich dieses Buch einfach lesen musste.
In vielen Büchern oder Fanfictions werden Depressionen Falsch oder übertrieben dargestellt, aber nicht in diesem. Es ist sehr realistisch aufgefasst und auch glaubwürdig umgesetzt, man verfolgt von Anfang an Finch und die Entwicklung seiner Krankheit.
Auch wenn der Werdegang der Charaktere voraussehbar war, hat dieses Buch mich Emotional fertig gemacht.

Die Autorin fasst am Ende des Buchs nochmal die große Problematik des Schubladendenkens von Depressions erkrankten zusammen und das diese Krankheit ernst genommen werden sollte.
Telefonnummern und Adressen die man aufsuchen kann, wenn man Hilfe braucht, rundet dies nochmal ab.


Aus der Ich-Perspektive erlebt man Finch und Violets Leben, auch der unterschiedliche Umgang mit Depression und den eigenen Problemen.
Die beiden Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein. Finch der Außenseiter und "Freak" auf der Schule und Violet die beliebte Cheerleaderin.
Sie erzählen ihre Vorgeschichte, Gedanken und Probleme und wechseln sich Kapitel zu Kapitel ab.
Ihre Art von Kommunikation sind Zitate, diese Tauschen sie oft aus, meinem Geschmack nach zu oft.

Den Schreibstil der Autorin habe ich geliebt. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl wie die Charaktere zu empfinden und zu denken. Wenn die Charaktere geweint haben, habe ich Geweint. Wenn sie gelacht haben, habe ich mitgelacht. Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mit ihren Schreibstil in ihren Bann gehabt.


Fazit:


Die Autorin hat mich mit ihrem Werk sehr nachdenklich gestimmt und ich bin froh, dass sie das Thema so ernst und gut umgesetzt hat.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und wünschte mir, dass viele dieses Buch lesen und ernst nehmen.


 5 von 5 Füchsen.



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