Samstag, 3. September 2016

[Rezension] Sieben Nächte in Tokio von Cecilia Vinesse









Eine Woche noch bleibt Sophia in Tokio, der Stadt, in der sie seit vier Jahren lebte. Dann muss sie zurück in die USA ziehen und all das aufgeben, was ihr wichtig ist: das pulsierende Tokio mit seiner Mischung aus Fremdheit und Vertrautheit, vor allem aber ihre besten Freunde Mika und David. Da kommt Jamie Foster-Collins nach längerer Abwesenheit zurück in die Stadt: Jamie, Sophias heimliche erste Liebe, der ihr damals das Herz gebrochen hat. Auf nichts hat Sophia weniger Lust als darauf, sich den Abschied von Tokio durch Jamies Rückkehr zusätzlich verkomplizieren zu lassen. Doch genau das geschieht: Jamie ist wieder da, und natürlich wirbelt er Sophias ohnehin schon strapaziertes Gefühlsleben noch zusätzlich durcheinander.




Ich hatte das Glück und habe eins der 50 Vorabexemplare erhalten! *-*
Und dieses Buch ist echt wunderschön!

Aus der Ich-Perspektive erlebt man die letzte Woche in Tokio von Sophia.
Um ein Gefühl dafür zu haben, wie viel Zeit letz endlich ihr noch bleibt, begrüßt uns bei jedem Kapitel ein Countdown plus den dazugehörigen Wochentag.
Genau zu wissen, wie viel Zeit ihr noch in dieser wunderschönen Stadt bleibt ist interessant und beklemmend zu gleich. Je näher das Ende rückte, desto unwohler fühlte ich mich, da ich diese Kulisse nicht verlassen wollte. Ich liebe Tokio und das Land Japan und würde selber gerne mal dahin.

Das Japanische Feeling stellt sich von der ersten Seite an ein und wird durch die Lebensmittel-, Kleidungs- und Ortsnamen verstärkt. Ich wäre am liebsten in das Buch geschlüpft und hätte alles erkundet und Angezogen. Das Nachtleben in Japan wird sehr interessant beschrieben und klingt nach einer Aktivität die man selber erleben möchte wenn man auf dieses Land steht!

Des öfteren habe ich mich mit Sophia verglichen, da sie in vielen Situationen, ähnlich handelt wie ich. Auch ihren Freunden gegenüber hat sich ein Vertrautes Gefühl eingestellt, da meine Freunde Charakterlich ziemlich den aus dem Buch ähneln. 
Und diese Vertrautheit hat es mir schwer gemacht, das Buch zu beenden und am Ende fühlte es sich für mich nicht an wie der Abschied den Sophia durchmacht, sondern als ob ich Tokio verlasse.




Der Schreibstil, das Japanische Feeling und die Charaktere machen dieses Buch zu einem einzigartigen Erlebnis. Für jeden Japan-Narr ist "Sieben Nächte in Tokio" Pflicht! <3


5 von 5 Füchse.