[Rezension] Lost - Ein Leben auf dem Scherbenhaufen von Nina Hirschlehner

Name: Lost - Ein Leben auf dem Scherbenhaufen
Autorin: Nina Hirschlehner
Verlag: Books on Demand
Erschien: 18.Januar.2016
Seitenanzahl: 302 Seiten
Preis: 9,99€
E-Book: 3,99€

Inhalt:

Dass Maries Freund der Anführer einer der einflussreichsten Gangs der Stadt ist, hat ihr noch nie besonders gut gefallen. Als sie jedoch herausfindet, dass er für den Tod eines Menschen verantwortlich ist, bricht für sie eine ganze Welt zusammen. 
Aus Angst möchte sie den Kontakt zu ihm abbrechen, doch das ist nicht so einfach wie erhofft ...

Meine Meinung:

Ich liebe den Schreibstil dieser Autorin! Auch wenn er sehr schlicht ist, ist er dennoch detailliert und mitreißend.

Die Geschichte rund um Lost und das Gang Leben wird in der Ich-Perspektive geschrieben, aus den Sichten von Marie und Dan. Wobei Dans Sicht aus der Erzähler-Perspektive geschrieben wird und man sich in seiner Vergangenheit wieder findet.

Die Sicht von Marie hat mich öfter mal verwirrt, mal nennt sie jemanden beim vollen Namen und im nächsten Satz beim Spitznamen. 

Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt, woran ich mich nicht so schnell gewöhnt habe war Marie.
In manchen Situationen ist sie einfach so Naiv, sodass man sie gerne packen und wachrütteln würde.

In diesem Buch steckt verdammt viel Potenzial und die Thematik mit der Gang. Das Leben und die Konsequenzen sind gut dargestellt.
Aber mir persönlich war es zu kurz, ich hätte gern mehr hinter das Gang Leben geblickt oder mehr von den anderen Charakteren gelesen.

Fazit:

Auch wenn das Buch mir persönlich zu schnell endete, ist es einfach ein verdammt spannendes Buch!

Um ehrlich zu sein hoffe ich sogar auf eine Fortsetzung mit Maries Leben nach Leon.

4 von 5 Füchsen.