Montag, 13. Juni 2016

[Rezension] Martyr Art von Judith Laverna

Name: Martyr Art
Autorin: Judith Laverna
Verlag: Selfpublished
Erschien: 18.Dezember.2015
Seitenanzahl: 674 Seiten
Preis: 15,99€
E-Book: 2,99€












Inhalt:


Eine Elfe. Ihr Vater. Ein König. Eine Welt alter Geheimnisse. Wärst du bereit, den Preis für deine Überzeugungen zu zahlen? Wenn der gefährlichste Mann der Welt, deine Liebe, dein größter Feind wird?
Die junge Elfenkriegerin Ayleen wächst in den Wäldern hoch im Norden auf. Zwar gehört sie einer alten Adelsfamilie an, doch die Welt des Regierens zieht sie nicht im Geringsten an - sondern die Rettung ihres Volkes und seiner Kultur ist alles, wonach sie strebt. Sie verfügt über ungewöhnliche Fähigkeiten, doch niemand gibt ihr etwas über ihre wahre Herkunft und Bestimmung preis. Sie muss bald nicht nur gegen ihren eigenen Vater, sondern auch gegen zahlreiche innere Feinde, die das Reich der Elfen zu zerstören trachten, kämpfen.
Als Einzelgängerin geboren, findet sie plötzlich etwas, das sie nie gekannt hat - Liebe.
Obwohl sie glaubte, vom Schicksal für den Kampf um ihre Welt erwählt worden zu sein, versinkt sie auf der verzweifelten Suche nach Sinn immer weiter in verborgene Welten. Nur ihr Vater scheint den Grund für alles, was geschieht, wirklich zu kennen, und Ayleen weiß nie, welche Rolle sie in seinem Plan spielt.
Doch bald dämmert eine Gefahr am Horizont, die weitaus größer ist, als alles, was sie kennt: Immer näher rückt eine alte Macht, eine totgeglaubte Gefahr... ein vor langer Zeit verbannter Verräter und König, dem sie irgendwann begegnen muss...


Meine Meinung:


Mit Martyr Art hat die Autorin Judith Laverna den Auftakt der spannenden Elfen-Trilogie gewagt.
Es gibt nicht viele Elfen Geschichten auf dem Markt, doch meistens trotzen sie vor Magie.
Glücklicherweise nicht in diesem Buch! Die Autorin hat sie sehr Naturbelassen und mit wenig Magie dargestellt, was mich persönlich sehr angesprochen hat.
Für mich müssen Elfen bodenständig, kaum Magisch und eng Verbunden mit der Natur sein und dies alles hat Judith Laverna erfolgreich umgesetzt.

Die Elfe Ayleen sticht mit ihrem Verhalten und ihrer Denkweise deutlich hervor. Im Laufe der Geschichte erlebt sie viel, findet zu sich selbst und lernt auch einiges dazu.
Leider erlebt man ihre Abenteuer nicht aus ihrer, sondern aus der Erzähler-Perspektive.
Wie viele bereits wissen, bin ich kein Fan von dieser Perspektive und tu mich mit dieser auch sehr schwer. Ich brauchte meine Zeit, bis ich richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Doch das ging dank den flüssigen Schreibstil recht schnell.

Die Atmosphäre des Buchs wird durch die Fantasievollen Namen der Städte und Elfen unterstützt. 
An eine Elfensprache wurde natürlich auch gedacht. So erwarteten mich Liedtexte, Gedichte und einzelne Sätze in Fenhri. Am Ende des Buchs findet man zum Fenhri ein Wörterbuch, weswegen ich auch oft umblättern musste, doch das war es wert.
Nicht nur die Elfensprache haben das Buch für mich besonders gemacht, sondern auch, dass es mich zum Weinen gebracht hat. In einem Fantasy Buch hätte ich nicht mit gerechnet, dass ich Taschentücher brauche! Aber vielleicht bin ich auch zu nah am Wasser gebaut.

Fazit:


Alles in einem war es ein spannendes Abenteuer mit vielen kleinen Details und selbst ausgedachter Sprache.
Leider zog sich das Buch an manchen Stellen und daher gibt es nur 4 von 5 Füchsen.


4 von 5 Füchsen.

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