Samstag, 27. Januar 2018

[Rezension] Wir fliegen, wenn wir fallen von Ava Reed


Eine Liste mit zehn Wünschen.
Ein letzter Wille.
Und zwei, die ihn gemeinsam erfüllen sollen.
Das ist die Geschichte von Yara und Noel

Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Einen Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten ... So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die Phil nach seinem Tod hinterlässt, gewidmet seinem Enkel Noel und der siebzehnjährigen Yara. Phils letztem Willen zufolge sollen sich die beiden an seiner statt die Wünsche erfüllen. Gemeinsam. Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Doch ohne es zu wissen, begeben sich die beiden auf eine Reise, die nicht nur ihr Leben grundlegend verändern wird, sondern an deren Ende beiden klar ist: Das Glück, das Leben und die Liebe fangen gerade erst an.


Während ich diese Rezension schreibe, durchlebe ich alle diese Gefühle erneut. Die Trauer, das Glück und die Hoffnung. Was dieses Buch mit mir gemacht hat, schaffen wenige und ich danke dir dafür Ava. Ich danke die dafür, dass du uns Lesern mit so wundervollen Geschichten verzauberst und uns an deiner Fantasie teilhaben lässt, die solche Sachen erst zustande bringt.

„Wir fliegen, wenn wir fallen“ erzählt die einzigartige Reise von Yara und Noel. Es ist aber viel mehr als es zu sein scheint, es ist nicht nur der letzte Wunsch den sie zu erfüllen versuchen, von jemand der ihnen Nahestand. Es ist auch eine Art Selbstfindung und das nicht nur für die Protagonisten, sondern auch für mich.


Ich habe mich in die jeweiligen Situationen, die die beiden durchlebten, Gedacht und mir vorgestellt, wie ich reagiert hätte und dabei habe ich mehr über mich und meinen Charakter gelernt. Und das ich in vielen Punkten sehr ähnlich wie Yara gehandelt hätte.

Sie ist stark, Intelligent und ihre Art ist meiner sehr ähnlich. Was ich an ihr schätze, ist dass, sie kein naives Mädchen ist, wie manch eine in anderen Büchern. Ich kann sie und ihre Handlungen nachvollziehen, vielleicht auch, weil ich selber so einiges durchlebt habe, wie sie.

Während ich Yara von Anfang an mochte und sie mir immer mehr ans Herz gewachsen ist, habe ich Noel gehasst. Er war abweisend und wenn er mal nett war, hat er es nach ein paar Seiten durch noch schlimmeres Verhalten versaut. Manchmal wäre ich sehr sehr gerne ins Buch gehüpft, um ihn zu rütteln, damit er einsieht, dass sein Verhalten unter aller sau ist. Nichts desto trotz hat sogar er es geschafft, sich mit seiner Art, in mein Herz zu mogeln.


Das Kernstück des Buches ist die Liste und die jeweilige Erfüllung der Wünsche. Die Idee habe ich vorher, in der Ausführung, nie gesehen und ist daher Individuell und neu. Des Öfteren bin ich zwar auf Lektüren mit Listen gestoßen, aber nie haben sie so eine große Rolle gespielt. Neben der, für mich, neuen Art von Lektüre, habe ich die Anspielungen geliebt, die hier auftauchen. Aber in jedem Buch von Ava findet man irgendwo Anspielungen und so ist es immer ein kleines Abenteuer heraus zu finden, welches Fandom diesmal seinen Auftritt findet. 
Mal wieder ein grandioses Buch von Ava. Ich empfehle dieses Buch von ganzen Herzen und es gehört zu meinen absoluten Highlights! <3

Normalerweise gehe ich nicht auf das Aussehen eines Buches ein, weil dies meiner Meinung nach, nichts in einer Rezension zu suchen hat, aber dieses Buch! Oh mein Gott, es ist einfach wunderschön! Egal ob mit oder ohne Umschlag, es ist einfach so wunderschön und stimmig, dass ich vom ersten Moment an verliebt war.


5 von 5 Füchsen.

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